Wir wünschen Ihnen/ Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit, insbesondere bei allen ehrenamtlichen Engagierten, die unsere Partnerschaft mit vielen interessanten Projekten unterstützt und gelebt haben. Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich und Ihre Liebsten auf!
Die Partnerschaft erweitert bzw. aktualisiert die Ausstellung um neue Themengebiete (Roll-Ups) beispielsweise „Flucht und Migration“, „Antiziganismus“, „Wie man Manipulationen im Internet erkennen kann“ oder „Gruppierungen im rechtsextremen Milieu“. Unsere Partnerschaft hat zusätzlich zwei Roll-Ups zu den Themengebieten Islamismus und Salafismus erarbeitet. Derzeit umfasst die Ausstellung damit insgesamt 28 Roll-Ups.
Das Demokratiezentrum Hessen/ beratungsNetzwerk hessen hat uns die Ausstellung „RECHTS außen – MITTEN drin?“ bereits vor längerem überlassen.
Antiziganismus erklärt auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung –> Antiziganismus | bpb.de. Diese Themenseite bündelt Angebote zum Thema Antiziganismus.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ sowie vom Freistaat Sachsen.
Nach zwei Jahren haben die Coswiger wieder getagt. Am 06.10.2022 trafen sich von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Rathaus insgesamt 43 Abgesandte der Vereine, des Stadtrates, der Stadtverwaltung, des Landratsamtes und der Coswiger Bürgerschaft zur Sozialraumkonferenz.
Ziel der Veranstaltung war es, die sozialen Herausforderungen sichtbar zu machen, vor denen kleine und große Menschen der Stadt in den nächsten fünf Jahren stehen werden. In Kleingruppen wurden die Lebenslagen und Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen veranschaulicht und erste Projektfelder zur gemeinsamen Weiterbearbeitung abgesteckt.
Am Ende der Konferenz bildete sich eine Jury aus den verschiedenen Arbeitsgruppen, die in einem Folgetermin am 8. November Projektideen für konkrete Förderanträge (zum Beispiel das neue EU-geförderte „Gebietsbezogene integrierte Handlungskonzept“) auswählen wird.
Bei einem kleinen Imbiss zum Ausklang der Konferenz gab es manches Lob über die wertschätzende und offene Atmosphäre und die lebhaften und konstruktiven Diskussionen.
Über Zwischenstände zur Umsetzung der Ergebnisse wird die Öffentlichkeit in weiteren Publikationen und auch in den Stadtratssitzungen informiert.
Die Veranstaltung wurde finanziert von der lokalen Partnerschaft für Demokratie Coswig & kommunale Partner und dem Europäischen Sozialfonds.
Wie zeigt sich Hass im Netz und was macht er mit Betroffenen? Woran erkennt man Fake News? Was kann digitaler Gewalt entgegengesetzt werden? Eine Broschüre des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ beleuchtet diese sowie weitere Fragen und stellt Projekte vor, die sich mit diesen Phänomenen befassen.
Im Internet und vor allem in den sozialen Medien wird Hass oft besonders ungehemmt ausgeübt. Per Mausklick können Hassbotschaften und Verunglimpfungen in die Welt gelangen und sich schnell und unkontrolliert verbreiten. Gleiches gilt für Verschwörungsmythen, Lügen und Fake News. Um sich dem entgegenzustellen, engagieren sich viele der von „Demokratie leben!“ geförderten Projekte gegen Hassrede und digitale Gewalt, entwickeln Aufklärungsangebote oder beraten Betroffene.
Die Broschüre Hass im Netz. Was wir tun können und wo die Meinungsfreiheit endet gibt einen Überblick über Phänomene wie Hassrede /Hate Speech, Fake News und Diskriminierung im Netz. Anhand von Beispielen aus der Projektarbeit wird gezeigt, welche Ansätze dagegen wirksam sind.
Informieren und vorbeugen
So haben es sich einige der Projekte zur Aufgabe gemacht, Menschen zum Thema Hass im Netz zu informieren und so präventiv tätig zu werden. Sie entwickeln beispielsweise Fortbildungen, Leitfäden, Lernspiele oder interaktive Bildungsangebote.
Einschreiten und beraten
Andere Projekte setzen ihren Schwerpunkt darauf, Betroffenen zu helfen. Dafür stehen verschiedene Anlaufstellen und Beratungsangebote, die mit Informationen oder praktischen Maßnahmen, wie etwa akuten Schutzmaßnahmen oder Klärung juristischer Fragen, weiterhelfen.
Monitoring
Weitere Projekte analysieren aktuelle Entwicklungen und Erscheinungsformen von Hass im Netz und Fake News. Dabei legen sie die dahinterstehenden Ideologien, Argumentationsstrukturen und Vorgehensweisen offen. Auf Grundlage solcher Untersuchungen können wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt werden.
In der Broschüre wird deutlich: So unterschiedlich die Erscheinungsformen von Hass im Netz, Fake News und Verschwörungsmythen sind, so vielfältig sind auch die Ansätze der Projekte im Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sie sich für ein friedliches, respektvolles Miteinander einsetzen und so unsere Demokratie stärken.
Kolonialismus und Rassismus gehören zusammen – tief sind die Spuren, die der Kolonialismus im Denken, im Fühlen, in der Erinnerungskultur, in der Kunst, in der Sprache und im Alltagsbewusstsein hinterlassen hat. Die Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit Deutschlands ist ein kontroverser Prozess: Wie sollen Schulbücher das Thema behandeln? Wie sähe eine angemessene kolonialismuskritische politische Bildung und Erinnerungspolitik aus? Wie muss sich die Sprache ändern? Das durch die Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage herausgegebene Heft bietet einen Einstieg in den Komplex Kolonialismus. Es werden Persönlichkeiten der antikolonialen Bewegungen und Akteurinnen und Akteure der heutigen Postkolonialismus-Debatte aus Deutschland, Kenia, Mali und Syrien vorgestellt.
Das Themenheft kann in unserer Rubrik Service „Ratgeber“ downgeloadet werden!