Projekt „Raum für Gedanken“ startet

Eine interaktive Kunstinstallation im öffentlichen Raum

Ein mobiles Wohnzimmer reist durch verschiedene Orte, um Gedanken über Flüchtlinge und Nachbarschaft aufzuspüren. Welche Herausforderungen und Chancen bringt das interkulturelle Wohnen in räumlicher Nähe?
Das Projekt soll den Annäherungsprozessen zwischen Alteingesessenen und neu ankommenden Menschen unterstützen und zum Abbau von bewussten und unbewussten Vorurteilen beitragen und somit die Stärkung des Gemeinsinns und die Verbesserung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts anregen. Der Raum wird an öffentlichen Orten temporär für jeweils einige Tage aufgebaut. Auf einer alten Schreibmaschine werden die Besucher eingeladen, Meinungen und Gedanken zum Thema Flucht, Asyl und Nachbarschaft zu formulieren. Parallel dazu werden fotografische Portraits angefertigt. Ziel ist es, Formen und Sichtweisen über die Herausforderungen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion in eine öffentliche Debatte zu bringen, um kontinuierliche Bewusstseinsbildung und interkulturelle Auseinandersetzung für ein toleranteres Miteinander anzuregen.

Die Termine: Radeburg am 1.9. (Wohnviertel Meißner Berg) und 2.9. (Markt); Radebeul am 3.9. (Altkrötschenroda Anger) sowie 4.9. (Radebeul-Ost vor dem Kulturbahnhof).

Raum für Gedanken

Walddrehna-Spreewald

Mit „Raum der Gedanken“ und „Von der Idee zur erfolgreichen Aktion“ weitere Projekte gefördert!

Aus den Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ erhielten zwei Träger einen positiven Förderbescheid. Der Begleitausschuss befürwortete das Projekt “Raum für Ge-danken“ von der Fabrik Potsdam e.V.. „Der Raum für Gedanken“ wird als mobiles Wohnzimmer und künstlerische Einlage im öffentlichen Raum umgesetzt. Bürger_innen und Asylbewerber_innen in Orten mit Flüchtlingszuwanderung werden nach Meinungen, Erfahrungen und Blickwinkeln zu interkulturellen Nachbarschaften gefragt. Es ist ein demokratischer Raum, welcher die Vielfalt an Meinungen respektiert und nicht belehrt. Parallel zur Gedankenaufzeichnung auf einer elektrischen Schreibmaschine oder im Gespräch wird eine (analoge) Fotoserie von Protagonisten angefertigt. Das Projekt wird in den Kommunen Radebeul und Radeburg stattfinden.

Die Koordinierungs- und Fachstelle des Programms bewilligte das Projekt „Von der Idee zur erfolgreichen Aktion“ des Familientreffs Rappelkiste der JuCo Sozialen Arbeit gGmbH. Mit dieser Weiterbildung soll den Teilnehmer_innen Grundlagen für die Entwicklung von Projekten und die damit verbundenen Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit näher gebracht werden. Das Angebot richtet sich an schwerpunktmäßig an Mitarbeiter_innen von Kindertagesstätten, Jugendvereine und Initiativen.

„Von der Idee zur erfolgreichen Aktion“

…lautet das Motto der Weiterbildung, die der Familientreff „Rappelkiste“ in Zusammenarbeit mit der Koordinierungs- und Fachstelle durchführt. Den Teilnehmer_innen soll das Rüstzeug für die Entwicklung von Projekten und die damit verbundenen Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit näher gebracht werden.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an:
– Kindertagesstätten
– Jugendvereine und Initiativen

Die Weiterbildung findet an zwei Terminen mit folgenden Inhalten statt:
1. Termin: 24. Juni 2015 15:00 bis 17:00 Uhr
– Vorstellung des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ und der Förderrichtlinie durch die Koordinierungs- und Fachstelle
– Anhand eines Beispiels wird die Vorgehensweise von der Idee bis hin zur erfolgreichen Umsetzung des Projektes praxisnah dargestellt
– Aufzeigen von Möglichkeiten zur Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung von Projekten im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ und weiterer Programme
– Grundlagen erfolgreicher Pressearbeit

2. Termin: 9. September 2015 15:00 – 17:00 Uhr
– Sinn und Zweck von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
– Praktische Beispiele wie Presseartikel, Homepage, Facebook usw.
– Datenschutz, Rechtliche Grundlagen

Ort: Familientreff „Rappelkiste“ / Lößnitzstraße 20 / 01640 Coswig

ANMELDUNG bis 17.06.2015 UNTER: rappelkiste(at)juco-coswig.de

Erste Förderphase 2014 des Lokalen Aktionsplans Coswig-Moritzburg-Radeburg-Radebeul startet

Projektausschreibung für das Jahr 2014

Der Lokale Aktionsplan Coswig/ Radeburg/ Moritzburg/ Radebeul ruft auf, Anträge zur Projektförderung 2014 einzureichen.

Der Projektefonds steht 2014 unter dem Schwerpunktthema „Förderung der gesellschaftlichen Selbständigkeit von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus“.

Der Aktionsplan wird demnach Projekte befürworten, die sich vordergründig mit unserem Schwerpunktthema auseinandersetzen. Daneben befürworten wir auch Projektanträge aus den Themenbereichen „Demokratie und Wahlen“ und „Ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz“.

Die Projekte werden in der Regel mit bis maximal 2500,00 € gefördert. Der Antragsteller muss grundsätzlich eine nichtstaatliche Organisation/ Träger / Verein sein. Projekte kleineren Ausmaßes werden mit bis zu 500,00 € aus unserem Projektefonds unterstützt.

Neu ab 2014: Der Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans hat beschlossen, dass ab 2014 alle Antragsteller einen Eigenanteil von 10 % an den Projektkosten leisten müssen.

In diesem Jahr beteiligen sich wieder alle vier Kommunen finanziell an dem Förderprogramm.

Anträge für die erste Förderphase können bis zum 01. April eingereicht werden.

U 18 Wahlprojekt der JuCo Sozialen Arbeit gGmbH

Mit „Jugendliche wählen Bundestag“ und „Coswigs Jugend für CDU und Piraten“ beschrieb die lokale Tageszeitung das U(unter)18 Wahlprojekt, welches von der JuCo Soziale Arbeit gGmbH in Coswig, Moritzburg und Radeburg durchgeführt wurde.

Überall in Deutschland konnten am 13. September 2013 alle jungen Menschen unter 18 Jahren auf fast identischen Stimmzetteln, im Rahmen der U18 Wahl, ihre Stimme abgeben. Dafür bestand für Kinder- und Jugendeinrichtungen und Schulen die Möglichkeit, sich als Wahllokal registrieren zu lassen. Deutschlandweit haben sich ca. 1.200 außerschulische Einrichtungen und Schulen als Wahllokal angemeldet. Für den Landkreis Meißen registrierten sich lediglich die Mobile Jugendarbeit MORAST in Kooperation mit der „Kurfürst Moritz“ Oberschule in Boxdorf, der Schulclub „Zillebunker“ in Radeburg und das Kinder- und Jugendhaus Exil in Coswig.

Damit Kinder und Jugendliche gut vorbereitet am U18-Wahltag ihre Stimme abgeben konnten, fanden in den Wahllokalen jugendpolitische Bildungsaktionen statt, oftmals auch noch am Wahltag. Das Kinder- und Jugendhaus Exil und die Mobile Jugendarbeit MORAST motivierten ihre Kids mit der Ausgestaltung einer Ausstellung. Deren Inhalte beschäftigten sich mit dem Wahlprozetere, Wahlinhalten der Parteien, Aufgaben des/ der Bundeskanzlers/ in u.v.m.. Im Vorbereitung der Wahl gab es Diskussionsrunden zu den Themen Aussagen von Wahlwerbespots der Parteien, Ablauf einer Bundestagswahl, Aufstellen der Kandidaten sowie zum reell durchgespielten Urnengang.

Insgesamt haben 505 Kinder und Jugendliche gewählt. Mit 39,4 % erhielt die CDU die meisten Stimmen im Wahlkreis Meißen, gefolgt von den Piraten mit 12,9 % und den Linken mit 11,1%: Weitere Stimmen gab es für die SPD mit 10,3 %, die Bündnis90/ Die Grünen 9,6%, die FDP mit 6,9% sowie Sonstige mit 10,1 % (größter Stimmenanteil: AfD-Alternative für Deutschland mit 4,04%).

Das U18 Wahlprojekt schließt im November mit einem Besuch das Sächsischen Landtages ab.

Positiv ist zu bemerken, dass sich die Leonhard-Frank-Oberschule und die Oberschule Kötitz in Coswig, die Kurfürst-Moritz-Oberschule in Boxdorf und die Heinrich-Zille-Oberschule in Radeburg mit ihren Schülern_innen an der U18 Wahl beteiligten.

Das Projekt wurde unterstützt vom Lokalen Aktionsplan Coswig, Moritzburg, Radeburg, Radebeul und dem Bundesprogramm „Toleranz – fördern, Kompetenz – stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Hier ein paar Eindrücke vom Wahltag in Coswig:

Projektausschreibung für das zweite Halbjahr

Der Lokale Aktionsplan Coswig/ Radeburg/ Moritzburg/ Radebeul ruft auf, neue Anträge zur Projektförderung für die zweite Jahreshälfte 2013 einzureichen.

Für das restliche Förderjahr wird der Aktionsplan Projekte befürworten, die sich mit neuen künstlerisch-kreativem Projektideen auseinandersetzen. Schwerpunkte sind die Themenbereiche: „Demokratie erleben“ und „Ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz“ in der Region.

Die Projekte werden in der Regel mit bis maximal 2500,00 € gefördert. Der Antragsteller muss grundsätzlich eine nichtstaatliche Organisation/ Träger / Verein sein. Projekte kleineren Ausmaßes werden mit bis zu 500,00 € aus unserem Projektefond unterstützt, hier ist zusätzlich ein Eigenanteil zu leisten.

In diesem Jahr beteiligen sich alle vier Kommunen erstmals finanziell an der Ausstattung des Förderprogramms.

Anträge für die Förderphase können bis zum 31. September eingereicht werden.

Alle notwendigen Informationen und Antragsformulare des Lokalen Aktionsplans sind im Downloadbereich abrufbar. Gern steht den Trägern und Vereinen die Koordinierungsstelle in Coswig bei der Konkretisierung von Projektideen beratend zur Seite