Termine Begleitausschuss 2023

Die Sitzungen des Beirates für das kommende Jahr sind wie folgt geplant:

  • 25. Januar
  • 30. März
  • 28. Juni
  • 28. September (Bedarfstermin)
  • 29. November

Bitte beachten: Großanträge (über 1000 €) sind mindestens 4 Wochen vor der BgA-Sitzung bei der Koordinierungs- und Fachstelle in Coswig einzureichen!

Die aktuellen Informationen und Antragsformulare 2023 zur Projektförderung sind hier zu finden:

Erweiterung der Ausstellung „RECHTSaußen – MITTENdrin?“

Die Partnerschaft erweitert bzw. aktualisiert die Ausstellung um neue Themengebiete (Roll-Ups) beispielsweise „Flucht und Migration“, „Antiziganismus“, „Wie man Manipulationen im Internet erkennen kann“ oder „Gruppierungen im rechtsextremen Milieu“. Unsere Partnerschaft hat zusätzlich zwei Roll-Ups zu den Themengebieten Islamismus und Salafismus erarbeitet. Derzeit umfasst die Ausstellung damit insgesamt 28 Roll-Ups. 

Das Demokratiezentrum Hessen/ beratungsNetzwerk hessen hat uns die Ausstellung „RECHTS außen – MITTEN drin?“ bereits vor längerem überlassen.

Die Ausstellung kann weiterhin über den Online-Ausleihkalender reserviert werden.

Antiziganismus erklärt auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung –> Antiziganismus | bpb.de. Diese Themenseite bündelt Angebote zum Thema Antiziganismus.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ sowie vom Freistaat Sachsen.

WAS BRAUCHT’S IN COSWIG?

Nach zwei Jahren haben die Coswiger wieder getagt. Am 06.10.2022 trafen sich von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Rathaus insgesamt 43 Abgesandte der Vereine, des Stadtrates, der Stadtverwaltung, des Landratsamtes und der Coswiger Bürgerschaft zur Sozialraumkonferenz.

Ziel der Veranstaltung war es, die sozialen Herausforderungen sichtbar zu machen, vor denen kleine und große Menschen der Stadt in den nächsten fünf Jahren stehen werden. In Kleingruppen wurden die Lebenslagen und Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen veranschaulicht und erste Projektfelder zur gemeinsamen Weiterbearbeitung abgesteckt.

Am Ende der Konferenz bildete sich eine Jury aus den verschiedenen Arbeitsgruppen, die in einem Folgetermin am 8. November Projektideen für konkrete Förderanträge (zum Beispiel das neue EU-geförderte „Gebietsbezogene integrierte Handlungskonzept“) auswählen wird.

Bei einem kleinen Imbiss zum Ausklang der Konferenz gab es manches Lob über die wertschätzende und offene Atmosphäre und die lebhaften und konstruktiven Diskussionen.

Über Zwischenstände zur Umsetzung der Ergebnisse wird die Öffentlichkeit in weiteren Publikationen und auch in den Stadtratssitzungen informiert.

Die Veranstaltung wurde finanziert von der lokalen Partnerschaft für Demokratie Coswig & kommunale Partner und dem Europäischen Sozialfonds.

Wo die Meinungsfreiheit endet: Broschüre zur Arbeit gegen Hass im Netz

Wie zeigt sich Hass im Netz und was macht er mit Betroffenen? Woran erkennt man Fake News? Was kann digitaler Gewalt entgegengesetzt werden? Eine Broschüre des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ beleuchtet diese sowie weitere Fragen und stellt Projekte vor, die sich mit diesen Phänomenen befassen.

Im Internet und vor allem in den sozialen Medien wird Hass oft besonders ungehemmt ausgeübt. Per Mausklick können Hassbotschaften und Verunglimpfungen in die Welt gelangen und sich schnell und unkontrolliert verbreiten. Gleiches gilt für Verschwörungsmythen, Lügen und Fake News. Um sich dem entgegenzustellen, engagieren sich viele der von „Demokratie leben!“ geförderten Projekte gegen Hassrede und digitale Gewalt, entwickeln Aufklärungsangebote oder beraten Betroffene.

Die Broschüre Hass im Netz. Was wir tun können und wo die Meinungsfreiheit endet gibt einen Überblick über Phänomene wie Hassrede /Hate Speech, Fake News und Diskriminierung im Netz. Anhand von Beispielen aus der Projektarbeit wird gezeigt, welche Ansätze dagegen wirksam sind.

Informieren und vorbeugen

So haben es sich einige der Projekte zur Aufgabe gemacht, Menschen zum Thema Hass im Netz zu informieren und so präventiv tätig zu werden. Sie entwickeln beispielsweise Fortbildungen, Leitfäden, Lernspiele oder interaktive Bildungsangebote.

Einschreiten und beraten

Andere Projekte setzen ihren Schwerpunkt darauf, Betroffenen zu helfen. Dafür stehen verschiedene Anlaufstellen und Beratungsangebote, die mit Informationen oder praktischen Maßnahmen, wie etwa akuten Schutzmaßnahmen oder Klärung juristischer Fragen, weiterhelfen.

Monitoring

Weitere Projekte analysieren aktuelle Entwicklungen und Erscheinungsformen von Hass im Netz und Fake News. Dabei legen sie die dahinterstehenden Ideologien, Argumentationsstrukturen und Vorgehensweisen offen. Auf Grundlage solcher Untersuchungen können wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt werden.

In der Broschüre wird deutlich: So unterschiedlich die Erscheinungsformen von Hass im Netz, Fake News und Verschwörungsmythen sind, so vielfältig sind auch die Ansätze der Projekte im Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sie sich für ein friedliches, respektvolles Miteinander einsetzen und so unsere Demokratie stärken.

Quelle: Wo die Meinungsfreiheit endet: Broschüre zur Arbeit gegen Hass im Netz: Bundesprogramm Demokratie leben! (demokratie-leben.de)

Neues Themenheft Kolonialismus

Kolonialismus und Rassismus gehören zusammen – tief sind die Spuren, die der Kolonialismus im Denken, im Fühlen, in der Erinnerungskultur, in der Kunst, in der Sprache und im Alltagsbewusstsein hinterlassen hat. Die Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit Deutschlands ist ein kontroverser Prozess: Wie sollen Schulbücher das Thema behandeln? Wie sähe eine angemessene kolonialismuskritische politische Bildung und Erinnerungspolitik aus? Wie muss sich die Sprache ändern? Das durch die Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage herausgegebene Heft bietet einen Einstieg in den Komplex Kolonialismus. Es werden Persönlichkeiten der antikolonialen Bewegungen und Akteurinnen und Akteure der heutigen Postkolonialismus-Debatte aus Deutschland, Kenia, Mali und Syrien vorgestellt.

Das Themenheft kann in unserer Rubrik Service „Ratgeber“ downgeloadet werden!

Rückblick: Szene Zeigen gegen Corona / Ein Projekt für Vereine und Kulturschaffende

Es begann mit dem geplanten Livestream am 04.12.2020. Hier wurde allen interessierten Vereinen und Kulturschaffenden aus den Gemeinden Coswig, Diera-Zehren, Moritzburg, Niederau, Klipphausen, Radebeul, Radeburg & Weinböhla eine Bühne per Livestream angeboten. Organisiert wurde das Projekt von der „Mobilen Jugendarbeit MORAST„.

Dazu wurde beispielsweise im Kulturhaus Niederau ein Studiobühne aufgebaut und per Live-Stream ins Internet übertragen, aber leider gab es technische Übertragungsprobleme vor Ort…aber schaut selbst in der Projektdokumentation!

Vertreter:innen der regionalen Vereine und Kulturschaffende konnten in diesem Format sich und ihre Arbeit präsentieren und Beiträge zum Programm leisten.

Die Studiobühne wurde außerdem zum Podium für einen Dialog zwischen Verwaltung, Vereinen und Bürgern. Ergebnis war eine moderierte Diskussion über gemeinsame Ideen zur Bewältigung dieser schwierigen Pandemiezeit.

Hier könnt ihr die Projektergebnisse anschauen –> KLICK

Die Mitarbeiter:innen der Koordinierungs- und Fachstelle möchten sich an dieser Stelle nochmals bei allen Vereinen für die zahlreichen gelungenen Projekte während der herausfordernden Corona Zeit bedanken.

Aufruf zur Projektförderung: Die Partnerschaft erfasst Bedarfe an Projekten im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine

Die Partnerschaft für Demokratie Coswig und kommunale Partner bietet die Möglichkeit, neben den Bereichen Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention, Fördergelder für Projekte im Zusammenhang mit der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu vergeben.

Angesprochen sind Vereine, welche sich insbesondere zu folgenden Inhalten engagieren möchten:

  • Gemeinsame (Freizeit)-Aktionen von einheimischen und ukrainischen Kindern und Jugendlichen   
  • Altersgerechte Gesprächskreise oder Ähnliches mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Krieg und Flucht
  • Projekte gegen Ausgrenzung
  • Unterstützungsangebote, Themenabende oder Diskussionsrunden
  • Aktivitäten der Solidarität
  • Angebote zur Qualifizierung von Fachkräften zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Sie haben bis zum 29.04.2022 die Möglichkeit, ihren konkreten Bedarf in Form einer Kurzbeschreibung (max. 1 A4 Blatt) in der Koordinierungs- und Fachstelle einzureichen. Alle notwendigen Informationen zum Förderprogramm sind in der Rubrik Download abrufbar.

Die Mitarbeiter:innen der Koordinierungs- und Fachstelle stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.